Ja, ich bin da
nochmal hingegangen weil a.) ein Freund hinwollte, b.) mein Cousin
und der war da erst 13. Ich wurde also abgestellt dahin zu gehen.
Einlass war super träge und vor allem die Schlange lang. Es gibt
dort nur einen Einlass, und dort auch nur 4 Zugänge, wo hinter jedem
so larifari abgetastet wird auf der Suche nach Getränken und
Essbarem, damit der Cateringbertreiber vor Ort seine, selbst für
Konzerte, teuren Getränke und Essen verkaufen kann. Einen Biergarten
und eine zweite Bühne für die Eltern gab es auch, dort hatten
Kinder theoretisch keinen Zutritt, liefen aber auch genug herum.
Einen guten Job machte die Security nicht gerade. Die hatten alle
keinen Bock. Den Anfang der Coverband mitbekommen, war ganz gut. Aber
ich wollte tatsächlich Wonderwall sehen. Diese spielten allerdings
schon in etwas anderer Besetzung als das letzte mal wo ich die
gesehen hatte. War ganz nett. Aber mit 30 Minuten Spielzeit sehr
kurz, zudem die einzige Band die ich sehen wollte.
Setlist: Wonderwall
A Little Long Time
Flying
Sure
This is
Big Bang
Bubblin
Just more
Dancepeople.de waren
so eine Tanzgruppe die immer während der Umbaupause da rumgetanzt
hat. Dahinter wurde einfach kurz umgebaut. Danach trat auf „Kamary
Phillips“ eigentlich Schauspieler. Aner damals war irgendwie Trend
das jeder Schauspieler auch Musik macht. War ganz nette Mischung aus
Folk und Rock, aber irgendwie total deplaziert dort.
Setlist Kamary
Phillips
Warum
Turn ou on
Sunshine
Maybe Tomorrow
5 Minutes
Every Little Thing
Treble war ein
zusammenschluss von 2 Schwestern und einer Musiklehrerin aus den
Niederlanden deren Texte teilweise auf Englisch als auch in einer
Phantasiesprache waren. Die zwei Kinder und die Musiklehrerin tourten
durch Straßen, Cafes und wurden irgendwann „Entdeckt“ zu großer
Bekanntheit ausserhalb der Niederlande kam es aber nie. War auch ganz
ok für die 20 Minuten die das dauerte.
Hatte mich
mittlerweile auf einen Schattigen Platz zurückgezogen, die Sonne war
echt heftig. Allerdings zogen ein paar dunkle Wolken auf. Als
nächstes war „Sandy“ dran. Ex-No Angels, diese hatte die Band
verlassen um ihre „Solo-Karriere“ zu machen und „ihr eigenes
Ding“. Warum klingt „Das eigene Ding“ bei so Popsängerinnen
eigentlich immer wie das Vorgängerprojekt? Die Songs hätten auch
von den No Angels sein können und man hätte das nicht bemerkt.
Ausserdem gab es nur drei Songs. Mehr waren noch nicht mal
Produziert.
Setlist Sandy:
Unexpected
Tell me
Unnatural Blonde
Dann wurde es
furchtbar. Damals lief ja noch „Popstars“ die mal wieder „Bands“
gecastet hatten, diesmal gleich zwei davon. Preluders, mit weiblicher
Besetzung und Overground mit männlicher Besetzung. Das ganze war
fast genau so furchtbar wie Bro‘Sis das ja zu vor. Albernes
rumgehampel zu Playback Musik. Den Anfang machten Overground, die
bereits wieder auf dem absteigenden Ast waren, die gerade aktuelle
Single erreicht schon nur noch Platz 10 und die Vorgängersingle nur
Platz 9 und das trotz massenhaft Werbung. Das ganze war echt
Furchtbar. Ausserdem wurde es auch noch verdammt kalt. Aber ich
konnte ja nicht weg. Meine Mitfahrer waren nicht zu sehen.
Setlist Overground:
One for da Money
I wanna sex you up
Nur du
Gib mir eine Nähe
Schick mir einen
Engel
Beat Box
Tanz mit mir
Der letzte Stern
Aus und Vorbei
Danach die
Preluders, dass war im Grunde das gleiche nur in weiblicher
Besetzung. Deren „Stern“ versank noch schneller als der von
Overground. Schon das zweite Album kam und die Singles dümpelten
schon nur noch auf Platz 28. bzw 21. der Charts herum. Auch hier gab
es nur getanze zu Playback.
Setlist: Preluders
Everyday Girl
Hotter than you
Catch me
Born to Love
Unknown
Losing my Religion
Everyday Girl
Meine Begleiter
kamen natürlich pünktlich zum letzten Song und wollten gehen.
Eigentlich ja schon vorher aber die hatten noch welche getroffen die
sie kannten. Toll. Also ab nach Hause, fing auch gerade an zu regnen.
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