Sonntag, 17. November 2013

0026 - Bryan Adams - Oberhausen Arena - 11.11.02

Ich hatte in irgendeiner Zeitung gelesen das Bryan Adams auf Tour war, eigentlich wollte ich dahin und bin dann in den Ticketshop gegangen um 2 Karten zu Kaufen. Der Preis war dann so eine art Tiefschlag. 102€ wollten die von mir haben. Naja ist halt ein "Weltstar".

Meine Mutter wollte mit, warum auch immer. Aber immerhin ist Arena leicht zu erreichen Gewesen. A3 bis Oberhausen und immer geradeaus. Parkhaus ist gleich nebenan. Vor allem diesmal nicht Stunden zu früh gewesen, waren ja Sitzplatzkarten. Allerdings verteilt, denn zusammenhängende Karten gab es nicht mehr, im Endeffekt waren das sogar mit die letzten. Aber immerhin ich hatte Sitzplatzreihe 1.

Schon damals war Cola & co richtig teuer in der Arena, 6€ für einen großen Becher grenze fast an Wucher. Essen hab ich mir dann gleich gespart, Geld scheissen kann ich nun auch nicht. Die Vorband, Vega4 war, naja ganz ok. Der Sänger mühte sich deutsch zu Sprechen, wobei man sehen konnte das er von einem Zettel abliest und gar nicht wusste was er da von sich gibt. Nach ca. 35 Minuten ging die Band mit höflichkeitsapplaus von der Bühne. Die Umbauzeit war allerdings mit fast 35 Minuten extrem lang. Dabei wurde eigentlich nicht mal viel Umgebaut, neues Bühnenbanner, Instrumente, dass wars.

Wobei das Bryan Adams Konzert an sich super war. Selbst "Balladen" klangen nicht so sanft und soft wie auf CD sondern mit richtig Krawumm. Was mich verwunderte, der Superhit "Summer of 69" war nicht Zugabe sondern sehr früh im Set. Scheinbar war man auf Bandseite froh das der aus dem Weg ist. Von der damals aktuellen CD (Das war der Spirit Soundtrack) gab es allerdings (leider) nur einen Song. Den Opener Here i am. Songs wie "Get off my Back"  oder "You can`t take me" wurden zwar auf anderen Konzerten gespielt aber nicht in Oberhausen. Zwischendurch durfte noch ein Mädchen aus Dortmund bei einem Song mitsingen. Die war allerdings dermaßen aufgeregt das sie kaum eine Textzeile rausbekam. Dabei waren doch nur 14.000 Leute da. Quasi Familiärer rahmen.

Whenwhile war in meinem Block richtig Stimmung, vom sehen her war das auch der einzige Sitzplatzbereich wo es so war. Allerdings war nach 1 Stunde schon schluss, jedenfalls mit dem Hauptset. Im hinteren Stehplatzbereich gab es dafür noch eine sehr kleine Bühne auf der die Zugabe gespielt werden sollte. Wo beim letzten Song auch ziemlich viele Leute auf die Bühne sollten zum mittanzen. Der Rest vom Set ging dann wieder auf der Hauptbühne weiter. Warum das Konzert relativ kurz war wurde dann auch von Bryan Adams selbst erklärt. Die komplette Produktion musste am nächsten Tag in Berlin sein, da sie auch noch verzögerungen beim Aufbau und weiterem hatten musste man das Set einkürzen. Man konnte ihm dabei ansehen das er auch sehr gerne weiter gemaacht hätte, aber eben nicht konnte.

Der Rückweg war dann schwieriger, scheinbar wollten 14000 Leute alle gleichzeitig auf die selbe Autobahn, sprich vom Centro bis zur Auffahrt war Stau. Ich glaube für das kurze Stück brauchten wir 2,5 Stunden, der rest der Fahrt war in 50 Minuten gemacht.

Here I am
House arrest
18 til I die
Can't stop this thing we started
Back to you
Summer of '69
It`s only love
(Everything I do) I do it for you
Cuts like a knife
When you're gone
I'm ready
Heaven
One night love affair
Somebody
The only thing that looks good on me is you

B-Stage
A little less conversation
Seven nights to rock
Poison Ivy
She's only happy when she's dancing

Wild thing
Cloud #9
Run to you

The best of me