Das New Model Army in Dezember in Köln spielt wurd irgendwann Tradition. Fast immer waren die Konzerte im Palladium. Eine alte Industriehalle die klingt wie ein Eimer. Dieses Jahre spiele Busta Rhymes oder sowas da also mussten New Model Army in das E-Werk gegenüber ausweichen. Gut so, die Halle klingt mal sowas von deutlich besser. Ist allerdings auch viel kleiner.
Vorband dieses Jahr "Fink". Klingt irgendwie wie Tocotronic auf Betäubungsmittel. Lediglich der letzte Song brachte sowas wie Stimmung in die Halle. Zum Glück spielten die auch nur knappe 40 Minuten.
Das E-Werk hat einen Balkon, super Sicht, super Ton von da. Unten war es richtig vollgepackt oben schon luftig. Die Band fing gleich mit dem Kracher "Here Comes the War" an, was gleich für ausgelassene Stimmung sorgte. Ich hab zu wenig Ahnung von der Band um zu bewerten ob irgendwelche Raritäten gespielt wurden. Im Set jedenfalls wechselten sich langsame Nummern und schnelles sehr gut ab. Wobei mir das Konzert ziemlich kurz vorkam, trotz einer längeren Zugabe. Irgendwie ging viel zu schnell das Licht wieder an und das ganze war vorbei. Obwohl es laut Minidisc Anzeige doch 120 Minuten waren.
Draussen bot sich ein seltsames Bild. Die ganzen phat krass Hiphoper wurden von ihren Eltern abgeholt, damit Sohnemann oder Tochter nicht um dunkeln nach Hause müssen, oder gar mit der Bahn fahren. Was da alles passieren kann. Schon amüsant.
Setlist Fink:
Intro
Fisch im Maul
Wir werden sehen
Billiger Trick
Sonne nicht gesehen
Fliegen
Shuffle und Kompott
Haiku Ambulanz
Setlist New Model Army
Intro
Here comes the War
The Charge
Over the wire
Aimless Desire
Wonderful way to go
Bittersweet
No Pain
Whitelight
51st State
Orange Tree Roads
These Words
Ocean Rising
Drag it Down
R&R
Purity
Poison Street
Get me out
White Coats
Stupid Questions
No Rest
I Love the World
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