Samstag, 17. März 2018

0046 - Courage Festival - Schlosspark Moyland 5.6.03


Das ganze ist ein Jugendfestival des Kreis Kleve, wo ich die ersten paar Jahre war, dann aber ausgesetzt hab (Welcher Dussel für ein Jugendfestival ab 2006 irgendwelche Hiphopprimaten der Marke Sido buchte... ) jedenfalls musste man damals damit Kalkulieren das man irgendwelche Castingbands abbekam, ich hab damals den Bruder von einem Freund hingefahren der aufgrund seines alters (14..) keinen Führerschein hatte, der wollte da irgendwen sehen. Weiss aber echt nicht mehr wen. Es gab damals sogar auf dem Platz noch Bier, ist jetzt auch nicht mehr so.

Den Anfang machte Les Astres, dass ist eine Coverband die sich auch nicht nehmen lies Schrei nach Liebe zu spielen, es gab im nachhin beschwerden von Eltern wegen dem Wort "Arschloch" die waren jedenfalls gut (Jetzt bitte nicht erwarten das ich in meiner MiniDisc kiste nach den Setlisten suche) Um das gleich vorweg zu sagen. Die Band war das Highlight des Tages. (45 minuten)

Zwischen den Aufritten gabs immer wieder so kurzauftritte einer Tanzgruppe aus dem Kreis bestehend aus Kinder und Jugendlichen (Man bedenke das es eben ein Kinder/Jugendfestival ist) hießen Dancepeople.de

Mia Agaerter war dann die zweite an der Reihe, war ganz ok, selbstgeschriebene poppige Songs, konnte man gut hören, und war gar nicht furchtbar sondern eigentlich recht gut (35 minuten)

Nach der nächsten Umbaupause, aka Tanzgruppenaufritt, war dann Mark Sway ist ein relativ bekannter Musiker in der Schweiz, wobei damals wie Plattenfirma wohl versuchte ihn auch in Deutschland bekannter zu machen, relativ vergebens Schweizerdeutsch versteht eben in Deutschland niemand war aber auch ganz erträglich. Danach wieder Tanzgruppenaufritt (35 min)

Tears war danach dran. Ach kennt ihr gar nicht? Das waren doch mal die Popstars gewinner! Wisst ihr denn gar nichts? Ganz furchtbares gehampel zu 08/15 Playback songs, so typisches aus dem Soundgenerator was sich alles gleich anhört. Die "Band" lebte auch nicht lange, was irgendwie bei allen diesen Castingbands so ist. (35 min)

Nach dem üblichen Danceaufritt kamen dann B3 ... nein nicht die Bundesstraße 3, die ist in Buxtehude. B3 waren so eine typische Boyband, die ebenfalls zu Playback auf der Bühne rumhampelten (Ein Blick aufs Mischpult reicht bei sowas im übrigen immer aus, bzw. auf den Techniker der dahinter steht und Gameboy spielt (ja, dass war da wirklich so) Deren einziger Hit war dieses seltsame "I.O.I.O." was damals total der Hit war, warum auch immer. Viel mehr hatten die auch nicht, 7 oder 8 Songs waren das, und das eine direkt 2x (30 min) Danach, Danceauftritt.

(ich brauch erstmal ne Bloody Mary, warum erinnere ich mich an so kack?)

Samajona waren dann Co-Headliner, überraschung auch die gibts nicht mehr (Was im Grunde für alle Bands ausser Les Astres, die gibts tatsächlich noch, hier zählt) das war halt eine Girlypopband, die immerhin ganz ok waren. Immerhin waren die Texte mal Deutsch, der damalige Castingeinheitsbrei war ja alles Englisch. Und zumindestens die waren Live (wenn wohl auch Autotune, im gegensatz zu den beiden davor) (50 min)

Tja, und dann kamen Bro'sis die Gewinner der 2. Staffel Popstars, ungefähr so spassig wie ein Sommerurlaub in Tschernobyl, dass war echt allerunterstes Castinggehampel mit völlig unsympatischen Leuten, wenn man wirklich sagen muss das Ross Anthony der beste (!) von denen war, dass spricht für sich selbst (Obwohl der, wenn nicht gerade eine Kamera in der nähe ist super mega Schüchtern ist, hab den mal aufm CSD getroffen und da war der eigentlich ganz nett ... ) Mein Gott das war so erbärmlich langweilig, ich hab nach gefühlten 50 Minuten aufs Minidisc Display geguckt da stand dann 07:50:32 ... noch keine 8 Minuten um. Und gehen konnte ich ja nicht. Ich musste ja wen nach Hause bringen, was ich dann rausgefunden habe nach Bro'sis Ende, dass der sich irgendeine andere 14 jährige angelacht hatte und die den halben Tag irgendwo im schlosspark verbracht hatten. (Fragt mich bitte nicht WAS die da machten) Ich durfte mir dafür Bro'sis angucken eine ganze Stunde!

Beim male danach wars wenigstens Alexander Klaws, der kann ja wirklich was... dieses jahr gibts Tim Bendzko als headliner, die Jahre davor gabs mal Jupiter Jones, Lena, Glasperlenspiel, alles immer noch besser als diese Castingkacke. Aber der Trend ist defintiv tot


 

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