Mittwoch, 30. Dezember 2020

0125 - Trend, The Movement, Muff Potter, Terrorgruppe - Münster Skaters Palace - 25.12.2004

 Ein Konzert. In einer Skaterhalle. Mit Halfpipes und so. Da Skateboards wichtiger sind als Deutschland hielt sich ein Teil der Bands tatsächlich mit Skateboarding auf, diesmal ohne Verletzungen, die anderen warteten Backstage auf Essen. Vor dem Soundcheck. Irgendwann gabs Kartoffeln. Die sich auch die Skateboarder munter als erstes reinzogen weil man gleich weiter machen wollte. Blöderweise wartete man nicht auf Sauce, die kam erst 10 Minuten später. Archi trank die dann einfach hinterher. Vermischt sich im Magen ja eh... bäh... 

Während des Sounchecks wurden auch die Halfpipes weggeräumt damit das Publikum platz bekommt. Wobei der Souncheck relativ lange dauerte, immer funktionierte irgendwas nicht. Nach 90 Minuten war dann aber doch mal alles fertig und der Einlass konnte beginnen. Wobei das ganze quasi ausverkauft war. Backstage gabs sehr leckeren Kuchen. Der Sänger der TG hatte sich auf der Tour eine damals hochmoderne MiniDV Kamera gekauft die natürlich von allen begutachtet werden musste. Irgendwann mussten Trend dann auch Anfangen. 

Heute mit immerhin 5 Minuten mehr Spielzeit. Was auch gleich zwei Songs mehr machte. Die Band spielte auch eine etwas andere Reihenfolge der Songs. Da man die Setlist einfach 10 Minuten  vor den Gig auf ein fetzen Papier schrieb. Diesmal war auch deutlich mehr Publikum schon zu Trend da. Die waren ziemlich alkoholisiert und trainierten schonmal Blutpogo.

  • Intro
  • Thälmann Tombola
  • Was solls
  • Auftrag
  • Standortvorteil
  • Flugzeuge
  • Bauchschuss
  • Ernüchterung bleibt
  • Freundliches Feuer
  • Echte Russen


 

Als zweite Band wieder The Movement, mit auch etwas mehr Spielzeit und die Band war deutlich besser drauf als noch in Köln. Wusste gar nicht das auch zu Mod-Rock Blutpogo funktioniert. Die örtlichen Sanitäter hatten doch schon einiges zu tun mit blutigen Nasen. So muss das.

  • Intro
  • No Jobs
  • How come
  • Get Pissed
  • Losing you
  • A Little Rain
  • Control your Temper
  • No Regrets
  • Turn Away your faces
  • Waiting 


 

Auch bei Muff Potter ging die münsteraner Landjugend ab, wo holen die nur die Energie her? Das Konzert war daher auch richtig spassig. Sogar Textsicher waren die Teilweise. Auch die Band hatte sehr viel spass dabei und spielten einen Song mehr als geplant.

  • 100 Kilo
  • Placebo Domingo
  • Mond
  • 22 Gleise
  • Elend 16
  • Take a run
  • Den Haag
  • Mangelkrämer
  • Bordsteinkante
  • Molotov
  • Young until i Die
  • Unkaputtbar 


 

 Die Terrorgruppe wurde frenetisch gefeiert. Vom ersten Song an, vom ganzen Laden. Das ganze Set über. Sowas ist echt absolut selten. Was gleichzeitig bedeutete, jede menge zu tun für Security und Rettungsdienst. 5 gebrochene Nasen waren Tourrekord. Das Set war über weite strecken wie das in Köln, statt DeeDee gabs Amerika und als Karaoke musste diesmal er klassiker "Deutschland muss Sterben" herhalten. Was die Sängerinnen aber auch nicht gerade komplett konnten. Mit hilfe Band klappte es aber dann doch halbwegs. Mit dem Scheisslied endete der Gig dann wieder. Diesmal war der Laden dabei aber immer noch recht voll. Die wussten wohl schon bescheid. Allerdings flogen zu meinem Bedauern 2 Songs aus dem Set raus, was die Show etwas einkürzte. Aber die Band war schon so lange auf Tour das ging auf die Stimmbänder.

  • Intro
  • Russenhitler
  • Gestorben auf dem Weg zur Arbeit
  • Sabine
  • Ernst August
  • Hedonistische Heilsfront
  • Tresenlied
  • KAthedralen
  • Keiner hilft euch
  • Wochenendticket
  • Politikerlied
  • Arbeit sein muss bleibt
  • Alleine gegen Alle
  • Adolf Hitler (Dem sein Bart)
  • ACAB (All Comic Heroes are Faschist Pigs)
  • Ozonlochlied
  • 5 Kilo
  • Opa
  • Namen vergessen 
  • Ich bin ein Punk
  • Schöner Strand
  • Der Rhein ist tot
  • Die Gesellschaft ist schuld das ich so bin
  • Nazis im Haus
  • Blitzkrieg Bop
  • Amerika
  • Deutschland muss Sterben
  • Mein Skateboard ist wichtiger als Deutschland
  • Wir müssen raus
  • Scheisslied 


 

Nach dem Konzert irgendwann im Backstage kam der Soundmischer zu uns und meinte das ein Typ wohl seinen Minidisc Recorder bei ihm aufs Mischpult gelegt hätte (quasi direkt neben meinen) und behauptet hätte ich(!) hätte ihm erlaubt das Konzert mitzuschneiden. Was natürlich heftigst gelogen war. Wenn jemand hier was aufnimmt bin ich das. Gut, daraus resultierte das demjenigen die Minidisc abgenommen wurde, und er des Konzertes verwiesen wurde da ihm keiner glaubte. Zu Recht. Die Story fanden sowohl Band als auch Crew äusserst amüsant. Ich eigentlich eher weniger. Aber wenn die Band das so locker sieht. Was solls. Auf der Minidisc befand sich auch noch eine Stray Cats aufnahme, vermutlich hatte er dann noch irgendwie die MDs ausgetauscht aber das wären dann maximal 5 oder 6 Songs gewesen. Noch beim Einladen geholfen wärend sich die Sanitäter beschwerten so viel zu tun gehabt zu haben. Schönes Konzert und das letzte für mich mit der Terrorgruppe. Bis 10 Jahre später. Aber das wusste da noch keiner.

0124 - Trend, The Movement, Muff Potter, Terrorgruppe - Köln Live Music Hall - 21.12.2004

 Die Rohe Weihnachten Tour sollte die letzte Tour der Terrogruppe werden, denen wurd das ganze zu groß, zu aufwendig, zu viel Verantwortung daher sollte danach Schluss sein. Es sollten nur noch Alben gemacht werden und höchstens mal Festivals gespielt werden. Naja, kam anders und die Band löste sich mehr oder weniger auf.

Aber es sollte noch mal richtig gefeiert werden also ging man mit großem Programm auf Tour, neben der Terrorgruppe gab es noch The Movement, Muff Potter und Trend. Gab so nette Backstage Aufkleber damit man diese nicht weitergeben kann. Wie gut das ich meinen Kartenhalter dabei hatte, musste ich die nirgendwo hinkleben. Hab sogar noch Blankoaufkleber. Der Terrorgruppesoundcheck war toll, gleich 6 Songs mal komplett durchgespielt. Sehr fein. Die andereren Bands mussten sich mit deutlich weniger Zeit zufrieden geben. Trend bekam sogar nur knappe 10 Minuten. Dann begann auch schon der Einlass. Trend mussten dann auch 20 Minuten später auf die Bühne. Da kommt man ja kaum zum Essen.

Trend sind eine Minimalpunkband, Bass, Gitarre, Schlagzeug, teilweise im grenzwertigen Zustand und Klang und der Sänger lässt sich mit Bierflaschen bewerfen, haut sich das Mikrophon an den Kopf etc. Auf Bierflaschenwerfen verzichtete die Band diesmal gnädigerweise. Mir gefiel die Band allerdings sehr. Hätten gerne länger spielen dürfen als 25 Minuten. Die Band kloppte immerhin 9 Songs durch. Publikum war allerdings da kaum welches da.

Setlist:

  • Standortvorteil
  • Mehr Rockelemente
  • Was solls
  • Auftrag
  • Thälmann Tombola
  • Flugzeuge
  • Freundliches Feuer
  • Ernüchterung bleibt
  • Nicht die Gesunden

Falls das ganze jemand sehen will, in bester VHS Qualität


Dann kamen The Movement, diese hatten gerade ihr erstes Album auf der Plattenfirma der Terrorgruppe veröffentlicht. The Movement sind eine dänische Mod-Rockband, die durchaus ordentlich Gas gibt. Das Publikum bewegte sich auch zum ersten mal so wirklich. Wobei es längst nicht voll war. Die Band spielte knapp 30 Minuten. The Movement spielte quasi das gleiche wie 2003 als Terrorgruppe Vorband. Hatten ja auch noch nichts neues veröffentlicht.

  • No Jobs
  • Now Come
  • Get Pissed Losing you
  • A Little Rain
  • Control your Temper
  • No Tefrets
  • Waiting


 

Muff Potter als dritte Band sind eine alternative Rockband mit Punkeinflüssen, hatte die schon auf der Loreley gesehen und meine Begeisterung hielt sich doch eher in grenzen. Es war dann doch überraschend gut, und auch das Publikum war langsam aufgetaut. Es war aber auch scheisse kalt in der Halle und draussen erst recht. Da musste man sich ja schon bewegen. Ich mag ja das die Band sich eine halbe Wohnzimmereinrichtung auf die Bühne stellt. Mit Couchtisch, Lampe etc. Sehr wohnlich das ganze. Nach 45 Minuten war dann aber auch schluss und man fegte das alles von der Bühne.

  • 100 Kilo
  • Placebo
  • Mond
  • 22 Gleise
  • Elend
  • Mangel
  • Den Haag
  • Take a Run
  • Streichholz
  • Molotov
  • Young until i die


 

 Dann war die Terrorgruppe dran, die gerade noch eine "B-Seitensammlung" veröffentlicht hatte. Wovon immehin sogar was Live gespielt wurde. Das restliche Set war quasi eine ansammlung von Hits und einigen länger nicht mehr gespielten Songs. Das Publikum war zumindestens in den ersten Reihen gut drauf, dahinter naja man stand halt rum und trank Bier und ganz hinten standen wohl die Eltern der Konzertbesucher und verstanden nicht was dort so abgeht. Typishes kölner Publikum. Blitzkrieg Bop war übrigens Karoke. Nur irgendwie konnten alle freiwillgen den Text nicht. Schon doof. Die Setlisten varierten von Konzert zu Konzert, die Band wollte wohl zum Abschied selbst noch einiges Spielen was nicht alles auf ein Konzert gepasst hätte. Fast 110 Minuten spielte die Band. Nach dem das Licht einige Zeit an war gab es noch eine "Spontane Zugabe" wie schon zur letzten Tour. Diesmal das Scheisslied. Allerdings ziemlich Teilblayback, der Anfang war noch Live aber ging dann in ein Playback über und man verließ nach und nach die Bühne.

 Danach war "Party" in der Live Music Hall. Guter Zeitpunkt zur Flucht. Von den Bands noch verabschiedet und weg. 

  • Intro
  • Russenhitler
  • Gestorben auf dem Weg zur Arbeit
  • Fischertechnik
  • Nicht mein Land
  • Ernst August
  • Hedonistische Heilsfront
  • Tresenlied
  • Katheralen
  • Keiner hilft euch
  • Wochenendticket
  • Politikerlied
  • Arbeit sein muss bleibt
  • Allein gegen Alle
  • Adolf Hitler (dem sein Bart)
  • ACAB
  • Ozonlochlied
  • 5 Kilo
  • Opa
  • Namen vergessen
  • Ich bin ein Punk
  • Schöner Strand
  • Der Rhein ist tot
  • Die Gesellschaft ist Schuld das ich so bin
  • Enemy No 1
  • NAzis im Haus
  • Blitzkrieg Bop
  • DeeDee
  • Amerika
  • Mein Skateboard ist wichtiger als Deutschland
  • Wir müssen raus
  • Scheisslied

 


 

 


0123 - Serotonine, Philip Boa and the Voodooclub, New Model Army - Köln Palladium 18.12.04

 Das New Modem Army Weihnachtskonzert fand diesmal wieder im Palladium statt, man erinnere sich. Die ehemalige Lagerhalle die auch wie eine Lagerhalle klingt. Furchtbar.

Gleich einen Parkplatz gefunden, war ja mit 2 Freunden da, noch was Essen gegangen und dann angestellt. Der Einlass war super entspannt, kein gedrängel, kein Geschiebe und innerhalb von ein paar Minuten war man drinnen. Wobei das ganze weit weit weg von Ausverkauft war.  

Erste Vorband waren die damals erst 2 Jahre alten Serotonine. So eine alternative Rockband von denen es so dermaßen viele gibt das man diese gar nicht auseinander halten kann. Das ganze wurde wohlwollend beklatscht. Mehr aber auch nicht.

Als 2. Vorband gab es Philip Boa and the Voodooclub, einer der erfolgreichsten Deutschen "Indepenend" Musiker. Die Band hatte auch in England einige Erfolge und vermutlich wurden so New Model Army auf die Aufmerksam. Die Band hatte eigentlich 1993 ihre Verkaufshöhepunkt und der Erfolg war deutlich zurückgegangen, allerdings war die band weiterhin sehr bekannt und daher war es schon etwas verwunderlich das diese hier die Vorband machten. Die Musik ist im Grunde sehr New Model Army kompatibel und das Publikum mochte es auch. So das die 45 Minuten Spielzeit durchaus einiges an Stimmung erzeugten.

Setlist:

  • Down
  • I dedicate my Sould to you
  • Albert ist a Headbanger
  • Der Himmel
  • Annies Flies the Love Bomber
  • Its not Punk anymore its now New Wave
  • Stutter Stop
  • Love on Sale
  • Fine Art in Silver
  • This is Michael
  • I cant stand it (Anymore More)
  • And the she kissed her
  • International Moskito
  • Container Love
  • Kill your Ideals

New Model Army ließen etwas auf sich warten, 30 Minuten Umbauzeit ist schon sehr lang. Das ganze war eines der typischen Weihnachtskonzerte. Fans aus Deutschland und England die eigentlich jeden Song kennen. Dazu eine gut aufgelegte Band. Allerdings waren diese schon einige Tage auf Tour und das merkte man denen auch an, ganz so extatisch war es nicht. Das ganze war ein Best-Off Konzert der letzten paar Alben, und ein paar neuen Songs. Das ganze war sicher auch ein gutes Konzert aber irgendwie fehlte etwas um dies besonders zu machen. Weiss auch nicht was. War jedenfalls ganz kurzweilig.

  • Family
  • Believe it
  • Over the Wire
  • Ballad of Bodmin Pill
  • Island
  • Get me Out
  • LS 43
  • Modern Times
  • Brother
  • Better than them
  • Oceans Rising
  • 51st State
  • Here comes the War
  • Purity
  • No Rest
  •  Green and Grey
  • Calypso
  • Orange Tree Roads
  • Fate
  • Stupid Questions
  • Wonderful way to go 

 Erstaunlich gut aus Köln weggekommen, gerade die Ecke mit Palladium und E-Werk ist sonst grauenvoll. 



Donnerstag, 3. Dezember 2020

0122 - Garden Gang, TV Smith - Düsseldorf Stone im Ratinger Hof - 27.11.2004

 Düsseldorf, Altstadt, Ratinger Hof. Da wo Bands wie "Die Toten Hosen" quasi gegründet wurden. In dieser Location sollten dann, die mittlerweile "Stone im Ratinger Hof" heißt Garden Gang und TV Smith spielen. Der Laden ist mit etwa 120 Leuten dann packevoll. Die Bühne ist weit hinten. Dort ist eine art Vertiefung wo die "Tanzfläche" liegt und dahinter ist Bühne. War zufällig gleichzeitig mit der Band da, also einräumen mitgehofen etc. Gegen 19 Uhr war Einlass und gegen 19:30 Uhr war der Laden ausverkauft und diverse Leute mussten auch schon wieder weggeschickt werden. Nachteil um 22 Uhr muss schluss sein. Die Garden Gang fing um 20 Uhr an und hatte nur 30 Minuten spielzeit. Der kürzung ist natürlich mein Lieblingssong zum Opfer gefallen aber gut, auch eine Zugabe gabs nicht. Das Publikum war gut drauf und es wurde recht schwitzig. 

  • Starter
  • Market Place
  • Tomorrows Pension
  • Parcel Paket No 1
  • Waterboy
  • Letter from Nowhere
  • Eurodisneyland Tomorrow
  • Data Transmission Party
  • Balcony Jail
  • Make me Smile
  • Somebody
  • Zombie Walk
  • Infirior

 Hab erst später Erfahren das der Gig 20€ Eintritt kostete, was damals ziemlich viel war für einen solchen Gig. TV hatte nur 75 Spielzeit, und kündigte an nur die Hits zu spielen und fing dann mit einem Song an den er noch nie zuvor Live gespielt haben. More than this. Eine Kapitalismuskritik. Irgendwie passend für Düsseldorf wo scheinbar alles teurer ist als woanders. Der Solopart war diesmal ziemlich recht kurz, gerade so 40 Minuten um dann pünklich mit dem "Garden Gang" Set anfangen zu können, was auch sehr schnell gespielt werden musste. Allerdings war die Band so schnell das es 21:55 Uhr war und TV gleich noch 2 Solo Songs hinterherschob. Die Stimmung war sehr ausgelassen, wohl auch durch die große Menge an "Die Toten Hosen" Fans die zumindestens die Hits alle Hits kannten immerhin wurde fast das komplette "Useless" Album gespielt. Das Konzert war fast pünklich zuende. Lediglich 2 Minuten überzogen. Da setzte auch gleich Partymusik ein denn hiernach fand genau das noch statt. Die Band machte sich auch schnell reisebereit. Morgen früh sollte es zurück nach München gehen. Dies war auch mein letztes TV Smith Konzert dieses Jahr.

  • More than This
  • Expensive beeing Poor
  • Not in my Name
  • The Ghost of Westminster
  • Useless
  • Lion and the Lamb
  • Bring the Bull Down
  • Lords Prayer
  • Good Times are Back
  • Generation Y
  • Runaway Train Driver
  • Only one Flavor (ab hier mit Garden Gang)
  • Immortal Rich
  • Sugar Crash
  • What if?
  • The Future used to be better
  • Gary Gilmore's Eyes
  • Bored Teenagers
  • Xmas Bloody Xmas
  • Ready for the Axe to Drop
  • One Chord Wonders
  • No Time to be 21 (ab hier wieder Solo)
  • Great British Mistake

 Auf dem Rückweg kräftig verfahren und auf die Autobahn nach Köln gekommen. 30 Minuten umweg...

0121 - TV Smith - Siegen Meyers - 24.11.2004

 Das Meyers ist so eine Szenebar wo normalerweise Abifeten und ähnliches stattfinden, hin und wieder auch Konzerte. Auch TV Smith machte dort halt. Nach etwas suchen fand ich das Meyers, welches schon geöffnetet hatte, um 17 Uhr. Allerdings nur der Bar bereich war offen. Das eigentliche Konzert fand in einer art Hinterzimmer statt. Wo geschätzt 50 Leute reinpassen würden. Allerdings waren gerade mal 10(!) Karten im VVK weggegangten. Wobei sich das Meyers Team sicher war das die Abendkasse gut gehen wrüde. Kleiner Spoiler: Nope...

Als TV gegen 20 Uhr anfangen wollte waren gerade mal 25 Leute da und noch mal 50 im Thekenbereich, diese hatten aber absolut kein Interesse an dem Konzert. TV fing dann gegen 20:15 Uhr an weil eh absehbar war das niemand mehr dazu kommen würde. Gut so Gigs gabs öfters mal aber Siegen war auch noch ganz speziel vom Publikum her. Es wurde andächtig zugehört und nach jedem Song wurde 2x in die Hände geklatscht. Dies wiederholte sich nach jedem einzelnen Song. Immer wieder. Genau 27x. TV Spielte einige Songs im Set die eher eher seltener spielt. Unter anderem meine Wunschsong "Head On! Clear! aber uch ein paar andere Songs die ich sehr mag verirrten sich ins Set. Eigentlich wollte TV nach dem 27. Song dann schluss machen aber es riefen glatt 4 Leute nach "Zugabe". Da TV diese nicht enttäuschend wollte gab es eine Zugabe. Wie üblich Xmas Bloody Xmas mit PamP. Als vorletztes einen Wunschsong von mir. "I will Walk you Home" der letzte Song den "The Adverts" 1979 aufgenommen haben, bevor es mit der Band zuende ging. 

Interessanterweise ging das Publikum bei den Zugabesongs deutlich mehr aus sich raus, plötzlich wurde auch richtig applaudiert. Nach dem "Runaway Train Driver" war dann aber halt schluss. Ein paar Leute kauften noch CDs aber innerhalb von 10 Minuten waren wir nur noch zu 4 in dem Raum. Der Veranstalter meinte auch noch das die Leute schon sehr gut in Stimmung waren für Siegener verhältnisse. Seltsames Konzert. Ich war dann auch ewig nicht mehr in Siegen, bis 2019. Wo in etwa die gleiche Stimmung war, scheint echt an Siegen zu liegen.

Setlist: 

  • Not in my Name
  • Atlantic Tunnel
  • Great British Mistake
  • The Ghosts of Westminster
  • Head On! Clear!
  • Thin Green Line
  • Expensive being Poor
  • Small Rewards
  • Not a Bad Day
  • The Day we caught the Big Fish
  • Driver or Passenger
  • What If?
  • New Church
  • Lord's Prayer
  • Lion and the Lamb
  • Gather your things and go
  • Straight and Narrow
  • Immortal Rich
  • This Year, Next Year..
  • Soon As i found it i Lost it
  • Generation 
  • The Future used to be better
  • Good Times are Back
  • Gary Gilmore's Eyes
  • Bored Teenagers
  • One Chord Wonders
  • Xmas Bloody Xmas (mit PamP)
  • Es stört mich nicht
  • I Will Walk you Home
  • Runaway Train Driver


Mittwoch, 2. Dezember 2020

0120 - TV Smith - Köln Stereo Wonderland - 23.11.2004

Erstmal. Parken in Köln ist eine Katastrophe, es gibt kaum Plätze. Man wird eingeparkt und darf erstmal durch die halbe Stadt fahren bis man einen hat. Ironischerweise kann man an der ecke wo das Stereo Wonderland ist super parken.

Das Stereo Wonderland ist wortwörtlich eine Eckkneipe. Ausser dem Tresen gibt es eine ganz ganz kleine Bühne einen Gang und die Toiletten. Im Gang steht das Publikum und mehr Platz ist da nicht. Wer vorne an der Bühne steht kommt nicht mehr zur Theke. Maximal 40 Leute gehen rein, 50 waren da, oder so. Soundcheck gabs keinen Nennenswerten und TV fing quasi einfach an. Ich hatte vorher noch ein paar Wunschsongs aufgezählt und TV hatte zu allen "nein" gesagt. Wie üblich halt.

Da das Konzert aber echt sehr klein war kann man hier auch unbekanteres Spielen, und es gab zur großen Überraschung so einige Songs die so gut wie nie gespielt werden. "Walk Away" und das vollständige "Last Words of the Great Explorer" beide vom völlig gefloppten 1981er Album "Last Words of the Great Explorer"

Dem anwesendem Publikum war das egal, dem gefiel alles und die Stimmung war ziemlich ausgelassen. Auch "illustre" Gäste auf der Bühne gab es, einmal Steffi am Kazoo bei "Last True Thing" und den mitgereisten PamP von der GardenGang am Xylophon (!) bei 2 Songs. Allerdings musste um 22 Uhr Ende sein. Daher war die Zugabe recht kurz gehalten. Wobei das Publikum ohne weiteren Song nicht gehen wollte. Also kam halt noch einer dazu, wobei laut dem Wirt sich sowieso bisher nie einer beschwert hatte nur das Ordnungsamt was zufällig mal vorbei kommen könnte würde immer wieder mal rumzicken ohne Grund. 

Die Rückfahrt war saukalt, verregnet und eisig. Ich mag schlechtes Wetter beim Fahren ja total. War zudem ein super Gig. Aber am nächsten Tag war Siegen. Da wusste ich noch nicht wie es da sein wird.

Setlist:

  • Not a Bad DAy
  • March of the Gigants
  • Not in my Name
  • You Saved my Life, then ruined it
  • Bring the Bull Down
  • Lion and the Lamb 
  • Expensive beeing Poor
  • Small Rewards
  • We Want the Road
  • Driver or Passenger
  • Your Ticket out of here
  • Walk Away
  • Last Words of the Great Explorer
  • Roll Like A River
  • Second Class Citizens
  • Last True Thing (mit Steffi)
  • Immortal Rich
  • This Year, Next Year...
  • Momentous Changes
  • What If?
  • The Future used to be better
  • Good Times are Back
  • Generation Y
  • Gary Gilmore's Eyes
  • Bored Teenagers
  • Safety in Numbers
  • Only one Flavor
  • One Chord Wonders
  • Xmas Bloody Xmas (mit PamP)
  • Es Stört mich nicht (mit PamP)
  • Runaway Train Driver

Dienstag, 1. Dezember 2020

0119 - Mr. Ed, Garden Gang, TV Smith - Ratingen Lux - 13.11.2004

 Das Lux in Ratingen ist ein Jugendzentrum in Ratingen was wiederum ein Vorort von Düsseldorf ist, hier finden auch öfters Konzerte statt, und der Veranstalter hat so einige durchaus bekannte Bands schon dort spielen lassen. Mehr als 80 Leute gehen da auch nicht rein. Wobei das Konzert ausverkauft war.

Den Anfang machte die Band "Mr. Ed" über die ich allerdings nichts mehr finde, Ich meine das war ein Nebenprojekt einer anderen Band, war jedenfalls ziemlich Punkig und das Publikum mochte das. Wobei so einige mit der Band befreundet waren. Jedenfalls spielte die Band bis etwa 19:25 Uhr knappe 30 Minuten. Da nur bis 22 Uhr gespielt werden durfte musste entsprechend auch der Umbau schnell gehen

  • School
  • Burning Day
  • Naked Lady
  • Everytime
  • Wiry Nilly
  • I dont care
  • Chewbacca
  • I am 
  • Goodbye
  • AC 

Kurz darauf die Garden Gang, wo der Laden auch schon fast komplett voll war. Die Band spielte schnell um nicht an die Spielzeitbegrenzung zu kommen, denn TV sollte spätestens um 20:15 auf die Bühne. Wobei die Band etwas zu schnell spielte. 40 Minuten wollte man schon spielen und bei dem 3. letzetn Song war aufgefallen das man erst 30 Minuten gespielt hatte. Daher spielte man noch einen Song mehr, den ich aber selbst nicht kannte. Für Zugaben war dann aber auch keine Zeit mehr. Denn es war bereits 20:10 Uhr

  • Starter
  • Market Place
  • Tomorrows Pension
  • Parcel Paket No. 1
  • Waterboy
  • Letter from nowhere
  • Not Responsible
  • Eurodisneyland Tomorrow
  • Data Transmission Party
  • Balcony Jail
  • Make me Smile
  • Somebody
  • Zombie Walk
  • Infirior

  TV ließ sich dann doch bis bis 20:30 Zeit um anzufangen. Durch eine leichte Erkältung wollte er eh etwas kürzer spielen, geklappt hat das allerdings eher nicht. Da der Laden voll war und das Publikum quasi jeden Song abfeierte, sogar das recht unbekannte I Surrender und das noch unbekanntere Carrying On, welches zu dem Zeitpunkt noch gar nicht veröffentlicht war. (und eigentlich schon mitte der 80er Jahre geschrieben worden war). Das Set mit der Garden Gang musste dann ziemlich schnell gespielt werden, eigentlich geht das ca. 40 Minuten. Da aber nur noch 30 Minuten zur Verfügung standen wurde halt schnell gemacht. Trotzdem war erst um 22:05 Uhr schluss. Aber die Nachbarn hatten wohl nicht auf die Uhr geguckt.

  • Not in my Name
  • Gather your things and go
  • Es stört mich nicht
  • My String will snap
  • Roll like a River
  • Driver or Passenger
  • New Church
  • Lords Prayer
  • Second Class Citizen
  • Lion and the Lamb
  • Expensive beeing Poor
  • Small Rewards
  • I Surrender
  • Carrying On
  • Gneration Y
  • Runaway Train Driver 
  • Only One Flavor (ab hier mit Garden Gang)
  • Immortal Rich
  • What If
  • The Future used to be better
  • My Punkrock Poem
  • Gary Gilmores Eyes
  • Bored Teenagers
  • Xmas Bloody Xmas
  • Ready for the Axe to Drop
  • One Chord Wonders

Bin danach aber recht schnell wieder los. Es wurde kalt und nochmal auf Glatteis hatte ich wenig lust. Die Garden Gang hatte dann erstmal Tourpause. Der Sänger Pamp begleitetet TV auf der restlichen Tour, erst zu den letzten zwei Konzerten war die Garden Gang wieder dabei.

0118 - Garden Gang, TV Smith - Jülich Kultubahnhof - 12.11.2004

 Mal wieder ein TV Smith Gig, in Jülich. Wieder in der großen Halle. Allerdings war hier deutlich mehr Publikum vor Ort als noch in Essen oder Hamburg. Allerdings deutlich weniger als zu dem Bandgig Anfang 2003. Damals hatten Die Toten Hosen einige Promo gemacht. Die jetzt natürlich nicht vorhanden war, ausserdem war auch Vom Ritchie nicht dabei. Da war wohl einiges an Publikum nocht mehr interessiert. Was solls.

Der Soundcheck war erstaunlich schnell durch. Nur 30 Minuten für alles. Der Einlass zögerte sich lange. Das Wetter war nicht das beste und sowohl TV als auch die Garden Gang erwarteten noch diverse Freunde die im Stau standen. Da es keine Vorschrift gab wann das Konzert zuende sein musste war es auch nicht das Problem. Immerhin kam dadurch noch ein paar zusätzliche Leute zur Abendkasse. Ich würde schätzen das so 300 Leute da waren. Die Garden Gang fing gegen 20:30 an und spielten ihr normales Set durch. Als Zugabe mit Action Time in a Modern Week. Wobei der Sänger PamP doch deutlich erkältet war. Was man auch gut hören konnte. Daher verzichtete man auch erstmal auf den geplanten letzten Song. 

  • Starter
  • Market Place
  • Tomorrows Pension
  • Parcel Paket No. 1
  • Waterboy
  • Ktter from Nowhere
  • Not Responsible
  • Eurodisneyland Tomorrow
  • Data Transmission Party
  • Balcony Jail
  • Make me Smile
  • Zombie Walk
  • Infiror
  • Action Time in a Modern Week

TV wollte dann das Publikum auch niht mehr zulange warten und fing kurz darauf dann auch an, wieder mit einem etwa 60 Minuten Soloset und noch mal 45 Minuten mit der Garden Gang. Vorbei das Pubikum selbst eher etwas träge war. Stimmung kam nur bei den Hits. Also die Song die auf dem Useless Album sind auf. Den rest kannte das Publikum großteilig nicht mal. Was ich imer sehr schade finde wenn sich das Publikum nur auf Hits fixiert. TV Smith streute trotzdem einige selten gespielte Songs ein, immerhin gabs dann doch 2-3 Leute die auch diese kannten. Da quasi alle gespielt waren wollte das Publikum auch keine Zugabe mehr hören und ging quasi als die Band die Bühne verließ.

Warum merkte man draussen, es war sehr kalt geworden und hatte angefangen zu frieren, ausserdem fuhr die letzte Bahn um 23 Uhr und da war es schon kurz davor. Auch die Band machte sich gleich ans Einpacken, die mussten auch noch weiterfahren, allerdings diesmal nicht 400 km sondern nur nach Ratingen um die Ecke, irgendwie etwas mässiges Konzert.

  • Not a Bad Day
  • Not in my Name
  • Ghost of Westminster
  • Third Term
  • Strong Horse
  • This Year, next Year
  • Good Times are Back
  • The Day we caught the Big Fish
  • I Know what you want
  • Useless
  • Second Class Citizens
  • Expensive beeing Poor
  • Lion and the Lamb
  • Generation Y
  • Only one Flavor (ab hier mit Band)
  • Immortal Rich
  • Sugar Crash
  • What If
  • The Future used to be better
  • My Punkrock Poem
  • Gary Gilmores Eyes
  • Bored Teenagers
  • Xmas Bloody Xmas
  • Ready for the Axe to Drop
  • One Chord Wonders