Dienstag, 27. Dezember 2016

0040 - Killerbarbies - Kleve Radhaus - 13.4.03

Die Killer Barbies waren (oder sind?) eine spanische Punkrock Band mit Horroranleien, ich kannte die auch nur über Die Ärzte, weil Bela B. einen Song mit denen hatte.

Da die dann eh hier im Jugendzentrum gespielt haben bin ich halt hingegangen. 12 € waren glaub ich der Eintritt, konnte auch recht spät hin da das Radhaus quasi um die Ecke war.

Es gab 2 Vorbands, Superfly 69 und BigJim die beide aus dem Klever raum waren, war ganz nett aber nichts überragendes. Killer Barbies hingegen war Super. Aber leider war es auch nicht wirklich voll, aber Stimmung war großartig.

Leider war die Show mit 60 Minuten recht kurz, ich hab davon zwar ein Video aber ich weiss nicht einmal mehr wo.

Setlist müsste so gewesen sein:

Rage
1000 Disparos
Goild Wild
What u Wanna Do
Love Killer
Down the Street
Baby with Two Heads
Candy
Feeling Alone
Tu Y Yo
Mars
Fuy Yo
Crazy
Downtown
Wake Up
Burn in Hell
Have some Fun
Skulls
Tracy Lords

0039 - Avril Lavigne - Köln Palladium - 10.3.2003

Avril Lavigne hatte gerade ihre erste CD Veröffentlicht und war auch in Deutschland auf Tour, Karte ein paar Wochen vorher gekauft und irgendwie war die komplette Tour dann ratzfatz ausverkauft.

Palladium schnell gefunden, ist genau gegenüber vom E-Werk, aber dort war auch gerade eine Veranstaltung also absolutes Parkchaos. Also erst kurz nach Einlassstart da gewesen ging auch recht zügig, Kontrolliert wurden nur große Taschen und sowas hab ich normal nicht dabei.

Der Anteil an kleinen Mädchen in der Halle war zum Glück eher klein. Eigentlich war der altersdurchschnitt wohl recht hoch. Als Vorband traten "Our Lady Peace" auf. Leider war das ganze im Palladium, dass ist so eine alte Fabrikhalle mit der schlechtesten Akkustik die ich je erlebt habe. Man verstand im Grunde von der Vorband gar nichts. Nach 45 Minuten war das dann auch Vorbei und nach fast noch mal 45 Minuten Umbaupause kam Avril Lavigne auf die Bühne.

Aber auch hier Problem, man verstand zu Anfang überhaupt nichts, erst im späteren Verlauf wurd das ganze überhaupt anhörbar. Hätte man nicht die Titel gewusst hätte man nichts zuordnen können. Dies war auch kein Problem der Technik oder es Soundmischers, auch die späteren male im Palladium war immer der gleiche miese Sound. Die Halle ist einfach scheisse.

Avril Lavige spielte allerdings auch nur 60 Minuten, es gab einfach nicht mehr Material. 

Setlist:
Sk8er Boi
Nobody's Fool
Mobile
Anything but Ordinary
Losing Grip
Naked
Too Much to Ask
I Don't Give
Basket Case
My World
I'm With you
Complicated
Umwanted
Timorrow
Knockin on Heavens Door
Things I´ll Never say


0038 - Justin Sullivan & Friends - Düsseldorf ZakK - 6.3.03

Wieder so ein Gig an den ich mich irgendwie kaum erinnere, selbst mit Anhörden des Mitschnitts nicht.

Mit 2 Bekannten hingefahren, beides Hardcore "New Model Army" Fans, und ich war auch drauf vorbereitet das Justin Sullivan ein wenig Solo spielt und dann auch noch mit befreundeten Musikern. Welche aber eh bei New Model Army spielen, im Grunde sind das also eh kleine Army Gigs mit weniger Musikern.

Gab Stehtische und wirklich voll war es auch nicht, aber der Gig war sehr gut, mit vielen richtigen Raritäten.

Setlist:
Changng of the Light
Aimless Desire
Stones, Fired, Full of Grace
Trees in Winter
Heroes
Twilight Home
Ocean Rising
Lust for Power
Ghost of your Father
No Sense
Long Goodboy
You weren't There
Sun on Water
Green
The Attack
Ballad of Bodmin Pill
Lovesongs
Snelsmore Wood
Sentry
Turn Away
Gimme Shelter
Wipeout

0037 - Die Ärzte - Krefeld Kulturfabrik - 4.3.03

Die Ärzte mal wieder auf Geheimtour, diesmal als "Nackt unter Kannibalen". Keine Karte bekommen, bei eBay recht günstige(!) 80 Euro bezahlt. Kurz vor dem Gig, davor waren diese teilweise bei 160€ weggegangen. Natürlich kein Vergleich zum Originalpreis von 17€ aber immerhin.

Die Kulturfabrik fasst etwa 1000 Leute. War dann natürlich auch rappelvoll, was sich auch auf die Parkplatzsituation vor Ort auswwirkte, hab glaub niemals wieder so weit weg geparkt von einer Location.

Es gab keine Vorband, die Ärzte legten direkt los mit einigen Nummen die eigentlich recht häufig gespielt wurden, um danach gleich mal mit dem Song "Die Ärzte" weiterzumachen den maximal eine Hand voll Leute in der Halle kannten. Immerhin stammt dieser aus der Frühzeit der Band (1982) und war bis dahin nur als Bootleg erhältlich, war dann aber als Live Version auf einen Sampler veröffentlicht worden.

Bei Teddybär bemerkte dann einer der Haussecurity meinen MD Rekorder und forderte die MD, gut das ich noch eine zweite dabei hatte. Naja. Den Song "Kpt. Blaubär" kannte so gut wie niemand, merkte man auch Farin und vor allem Bela an, die den eigentlich kaum zustande brachten. Wohl vor der Tour einmal oder gar kein mal geprobt. Nur eines nervte, dieses Ständig eingestreute Dolannes Melodie, wo sich die Band wohl einen Spass draus machte das Publikum zu Foltern. Wirkliche raritäten gab es dann keine mehr aber durchaus einen haufen Songs die man nicht so häufig gespielt hatte. Eigentlich sollte dann auch nach dem ins italiänisch Übersetzte "Gute Nacht" schluss sein. Aber die Stimmung war wohl richtig gut so das die Band noch "Du willst mich küssen" und eine seltsame "Elke/Westerland" version spielte. Insgesamt sehr starkes und fast 3 Stunden langes Konzert.

Einen Vorteil hatte das Parken weit weg von der Kulturfabrik, man umging den Stau.

Setlist:

Intro
Ärzte-Theme (Instrumental)
Ein Sommer nur für mich
Alleine in der Nacht
Radio brennt
Hey Huh (in Scheiben)
Revolution '94 / Kopfüber in die Hölle
Die Ärzte
Mc Donalds
El Cattivo
Wilde Mädchen
Party stinkt
Angeber
Liebe und Schmerz
Mondo Bondage
Käfer
Ich weiß nicht (ob es Liebe ist)
Teddybär
Kpt. Blaubär
B.S.L.
Komm zurück
Langweilig
Ihr Helden
Opfer
Rock Rendezvous
Wie am ersten Tag
Schunder-Song

West Berlin
Friedenspanzer
Biergourmet
Yoko Ono
Dolannes Melodie
Monsterparty
Die Instrumente des Orchesters

Super Drei
Vollmilch
Zu spät
Nudo Tra I Cannibali
Du willst mich küssen
Elke
Westerland

0036 - TV Smith - Jülich Kulturbahnhof - 21.2.03

Eigentlich wollte ich nach Bochum am Tag davor, aber Zeitlich war das nicht einzurichten.

Der Kulturbahnhof ist in der tat ein echter noch betriebener Bahnhof, und das "Kuba" ist die Bahnhofskneipe, die allerdings 2 Bühnen hat eine kleinere direkt an der Theke und einen größeren Saal. Ca 350 Leute dürften da rein gehen.

Zum Soundcheck da gewesen, der war aber weniger spannend, Band und TV haben im Grunde nur 1 1/2 Songs zusammengespielt und der Beatlesons Soundcheck zog sich fast bis zum Einlass. Den perfekten Platz zum Filmen gehabt, oben auf der Bühnenseite, wo auch Kathleen welche zwischenzeitlich auch Roadie bei den Toten Hosen war/ist gesessen hat. War sehr entspannend dort. 

Die Beatlesons spielten etwas länger als in Essen, da es keine 2 Vorband gab war auch etwas mehr Zeit. War wieder sehr gut. Ich mag die Band eigentlich total, schade dass die so selten Auftreten.

TV startete wieder mit Not in my Name bevor die Band dazu kam, das Set war im Grunde das gleiche wie in Essen nur in etwas geänderter reinenfolge. So machte Only one Flavor den Bandanfang. Auf der TV Smith "One Chord Wonders" DVD ist auch ein Titel von dem Gig drauf, Not in my Name.

Nach dem Gig noch den Load Out mitgemacht und mich verabschieded, war nochmal kräftig Kalt draussen geworden und auch ziemlich Glatt, aber heil nach hause gekommen.

Setlist:

1 Not In My Name solo
2 Expensive Being Poor
3 Immortal Rich
4 Gather Your Things And Go
5 Sugar Crash
6 Lion And The Lamb
7 Ready For The Axe To Drop
8 My String Will Snap
9 Your Ticket Out Of Here
10 The Day We Caught The Big Fish
11 Generation Y
12 Runaway Train Driver
13 Only One Flavour
14 Gary Gilmore's Eyes
15 Bored Teenagers
16 Lord's Prayer

17 Useless solo
18 The Future Used To Be Better
19 One Chord Wonders

 



 

Montag, 12. Dezember 2016

0035 – TV Smith – Essen Zeche Carl – 19.2.03

Mein erstes TV Smith Konzert, mit Band, inklusive Vom. Ja dem Schlagzeuger der Hosen. Leider führte das auch schon damals dazu das einige Leute da waren um Autogramme von Vom abzustauben bzw. in der Hoffnung das andere Hosenmitglieder auch da sind.

Die Zeche Carl ist ein altes Zechengebäude, Duschraum, Umkleide etc, wurden vor zig Jahren dann zu einem Kulturzentrum umgebaut.  Klingt nicht sonderlich prickelnd, und klingt auch nicht so.  Eigentlich ist der Sound in Der Zeche recht grottig.

Great Big Kiss waren eine 70er Jahre RocknRoll Band, existieren aber scheinbar nicht mehr, war ganz ok. Die Beatlesons sind auch eine Coverband allerdings auf einem ganz anderen Level, diese machen "Powerpolka" sprich mi Banjo, Akkordeon, Akustikgitarre und männlichem und weiblichem Gesang. Sehr geil. Spielen leider mittlerweile echt selten.

TV Smith mit kompletter Band die teilweise aus Mitgliedern der Beatlesons bestand. TV spielte zuerst Solo noch "Not in my Name" weil der Song noch neu war und die Band den nicht konnte. Vom Set her fanden sich einige Songs der "Not a Bad Day" im Liveprogramm,sonst war es im Grunde die "Useless Best Of".

1 Not In My Name solo
2 Expensive Being Poor
3 Immortal Rich
4 Gather Your Things And Go
5 Sugar Crash
6 Lion And The Lamb
7 Ready For The Axe To Drop
8 My String Will Snap
9 Your Ticket Out Of Here
10 The Day We Caught The Big Fish
11 Generation Y
12 Runaway Train Driver
13 Only One Flavour
14 Gary Gilmore's Eyes
15 Bored Teenagers
16 Lord's Prayer

17 Useless solo
18 The Future Used To Be Better
19 One Chord Wonders

Leider war die Stimmung auch nur in den ersten 4 Reihen gut, dahinter standen die Leute die wegen "den Hosen" da waren. Die aber wiederrum nicht dort waren.  Immerhin war es ziemlich voll, und das an einem Mittwoch.

Freitag, 4. März 2016

0034 – Die Toten Hosen – Oberhausen Arena – 22.12.2002



Das mittlerweile 5. Konzert der Auswärtsspieltour für mich, immerhin war für diesen Tourteil wohl eine neue Setlist versprochen, und an mein erstes Konzert in der Arena hatte ich noch gute Erinnerungen.

Diesmal waren wieder einige Freunde dabei so dass ich nicht selbst fahren musste. Schon am Einlass ist eine völlig Asoziale und Unfreundliche Security aufgefallen. Jeder der nicht innerhalb einer hundertstel Sekunde seine Taschen ausleerte wurde gleich völlig unsanft behandelt. Auch im Innenraum ging das so weiter. Die Halle hatte ein ziemlich beschissenes Sicherheitskonzept. Im Innenraum waren Fluchtwege vorgesehen. Diese wurden durch eine gelbe Linie gekennzeichnet. Sonst nix. Wer durch Gedrängel diese Linie auch nur einen Millimeter(!) übertrat wurde von der Security gleich mal brutal zurück geschubst. Später wurden Leute sogar rausgeführt als sie versehentlich mit dem ganzen Körper in den abgetrennten Bereich kamen. Zum 1. Zugabe Block hatten sich wohl einige Leute beschwert jedenfalls tauchte dann so ein Obersecurity auf und ermahnte seine Leute was dem ganzen etwas die härte genommen hatte. Trotzdem welcher Idiot denkt sich bitte so ein Konzept aus? Und welcher Idiot stellt sollte Brutalosecurity ein? 

Die Vorband waren „The Briefs“ und stink langweilig. Die 40 Minuten kamen einen wie Stunden vor, weg konnte man ja auch nicht. Zum rauskommen hätte man die heilige Linie übertreten müssen. Ich möchte das Hosen Set dieses Konzertes jetzt nicht mit dem auf der Loreley vergleichen, aber mit dem „normalen“ Köln Tourset. So sonderlich groß war der Unterschied nämlich dann auch nur, nur dass großteilig Songs die mir gefallen (Wofür man lebt!) durch Mist wie „Madelaine aus Lüdenscheid“ ersetzt wurden. Auch sonst hielten sich die Änderungen in Engen grenzen. Immerhin, „Should i Stay or should i go now“ wurde durch das sehr selten gespielte „Police on my Back“ ersetzt, was dem kürzlich verstorbenen Ronalds Biggs gewidmet wurde. „Guantanamera“ „Call oft he Wild“ „Graue Panther“ und „Opelgang“ wurden auch ersetzt. Dafür schlichen sich einige Songs der WeihnachtsCD ins Set. Leider nicht „Frohes Fest“ . Sondern die „üblichen Verdächtigen“ wie „Weihnachtsmann vom Dach“ und „Auld Langs Syne“ und „Little Drummer Boy“ sowie „Stille Nacht, heilige Nacht“ „We wish you a Merry Xmas“ und „Still Still Still“ Da vor allem letztere 3 eher kurz sind macht das im Endeffekt zwar kaum mehr Spielzeit aus. Auch die The Boys Nummer „First Time“ fand sich mal wieder im Set. 

Und ja, in der Trackliste stehen auch „Westerland“ von Die Ärzte und „Highway to Hell“ von ACDC, diese wurden aber nicht von den Hosen gespielt, sondern von einer Band bestehend aus ihrer Crew.  Ironischerweise kochte die Stimmung gerade bei „Westerland“ während das Publikum, da wo ich stand, sonst sehr verhalten war. Ich hab aus Gesprächen aber mitbekommen das dies für einige bereits das 3-6 Konzert war und irgendwie das ganze sehr routiniert runtergespielt wurde. Das war auch mein Eindruck. Die Band spulte ihr Programm ab. Nicht mehr und nicht weniger. Ich war jedenfalls auch froh dass dies mein letztes Konzert der Tour war, währe der Auftritt auf dem Bizarre nicht gewesen, dies wäre wohl das durchschnittlichste Hosenkonzert des Jahres für mich. Und leider auch das letzte mal das ich Songs wie „Venceremos“ gehört habe. 

Auch das rauskommen aus der Halle war nicht so ganz einfach, die Security hatte einige Ausgänge und Bereiche der Halle bereits geschlossen. So das die komplette Masse sich auf wenige Ausgänge verteilen musste. Auch hier, welcher Idiot denkt sich sowas aus? 

Setlist:
Intro (Sirtaki)
Auswärtsspiel!
Liebesspieler
Du lebst nur einmal (vorher)
Schön sein
Was zählt
Madelaine (aus Lüdenscheid)
Paradies
Bonnie & Clyde
Hier kommt Alex
Wünsch DIR was
Venceremos - Wir werden siegen
Steh auf, wenn du am Boden bist
Cokane in my brain
Niemals einer Meinung
Nur zu Besuch
Unsterblich
Pushed again
Police on my back
Weihnachtsmann vom Dach
Bayern
Zehn kleine Jägermeister
Schönen Gruß, auf Wiedersehen
Hang on Sloopy
We wish you a merry christmas
Little drummer boy
Still, still, still
Bis zum bitteren Ende
First time
Kein Alkohol

Highway to hell 
Westerland

Alles aus Liebe
Stille Nacht, heilige Nacht
Auld lang syne

All die ganzen Jahre
Wort zum Sonntag
You′ll never walk alone

Download: https://mega.co.nz/#F!0EwQBbbY!Dy1STX-z9KtaoL6-BPEBBA

0033 - New Model Army - Köln - Palladium - 21.12.02

Mal wieder Justin Sull.. oh diesmal ist es New Model Army. An den Gig erinnere ich mich zumindestens besser als an die Justin Sullivan sachen. Leider war der Gig im Palladium, eine alte ranzig Fabrikhalle wo nur der Vorraum mit der Bar was taugt. In der Halle sind sowohl sicht als auch akustik meistens völlig bescheiden.  War hier überraschenderweise auch so.

Gerade bei beiden Vorbands 4Lyn und Blackmail ist das aufgefallen, man verstand im Grunde überhaupt nichts. Entsprechend nervig war das ganze, dabei sind Blackmail eigentlich richtig gut.

Bei New Model Army war es dann besser, aber immer noch weit weg von gut. Immerhin war die Stimmung gut, bei Band und beim Publikum so, dass die 110 Minuten Show doch sehr kurzweilig. Auch wenn ich die meisten Songs noch nicht mal kannte.

Intro
Whirlwind
Over the Wire
Orange Tree Roads
Aimless Desire
Innocence
51st State
Sunset
Vanity
Believe it
Here comes the War
Marrakesh
Flying thorught the Smoke
Purity
No rest
Bad Old World
Get me out
Green and Grey
A Liberal Education
Stupid Questions
Wonderful Way to Go

Stranger
I love the World

0032 - TV Smith - Düsseldorf - AK47 - 19.12.02

Oh mein erstes TV Smith Konzert (Aktuell 4.3.2016 bin ich bei 120 nur so als Warnung) Wolf Kadaver sagte noch "GEH DAHIN!" also ging ich.

Das AK47 wirkt nicht nur wie ein besetztes Haus, es ist eines. Fenster? Türen? Luxus! Jeder weiss das Fenster und Türen den Kapitalismus repräsentieren, genauso wie Getränkekisten!.Ich schweife ab.

Wohlgemerkt es war Winter und draussen -5°C, Wärmer wars im AK47 auch nicht. Zum Soundcheck da gewesen (Überraschung..) Eintritt war glaub ich ein 5er. Und es war überraschend wie schnell sich das AK47 füllte, 100 Personen in wenigen Minuten immerhin wurds dann auch entsprechend Warm und irgendwann gegen 9 legte TV los. Und das AK47 war am Kochen. Songs kannte ich wohlgemerkt nur die auf der Useless, wobei ich Titel wie "Like a Rocket" oder "Bombsite Boy" schon damals beim ersten hören wesentlich besser fand als alles was auf der Useless ist. Aber die Useless ist eben ein Best-Off und nicht ein "Komische Songs die sowieso nur einer Mag..." Zusammenstellung. Der Gig ging ziemlich genau 165 Minuten und nach Ende war auch jeder fertig. Hab dann auch noch die damalig aktuelle "Not a Bad Day" gekauft, und ich liebe das Album bis heute. Ist es doch komplett anders als die anderen TV Smith Alben. Revolution - The Same ist eh völlig unterbewertet. Sollte TV öfters spielen. Apropos, damals gabs ja den Sequenzer noch, den TV dann irgendwann 2003 weglies.

Erwähnte ich das Düsseldorf eine Verkehrsführung aus der Hölle hat?

1     Like A Rocket          
2     March Of The Giants          
3     Immortal Rich          
4     This Year, Next Year...          
5     The Future Used To Be Better          
6     What If?          
7     Not A Bad Day          
8     For Every Hit There's A Miss          
9     Gather Your Things And Go          
10     Roll Like A River          
11     Driver Or Passenger          
12     One Million Pounds          
13     Lord's Prayer          
14     New Church          
15     Soon As I Found It I Lost It          
16     Your Ticket Out Of Here          
17     Earthbound          
18     Sugar Crash          
19     Tomahawk Cruise          
20     The Day We Caught The Big Fish          
21     I Know What You Want          
22     Swimming In The Flood          
23     Only One Flavour          
24     No Time To Be 21          
25     Gary Gilmore's Eyes          
26     Bored Teenagers          
27     One Chord Wonders          
28     Lion And The Lamb     with sequencer    
29     Expensive Being Poor     with sequencer    
30     Es Stoert Mich Nicht     with sequencer    
31     The World Just Got Smaller Again     with sequencer    
32     Generation Y          
33     Statute Of Liberty     with sequencer    
34     Useless          

35     Thin Green Line          
36     Bombsite Boy          
37     My String Will Snap          
38     Luxury In Exile     with sequencer    
39     Runaway Train Driver     with sequencer

0031 - Shakira - Köln Arena - 12.12.2002

Ohja, Shakira, damals sehr schwer in, alleine wegen "Whenever, Wherever" obwohl dies ja nur eine Übersetzung des Originaltitels ist. Shakira wurde damals in Deutschland auch ziemlich "Ausgeschlachtet" Singles in mehreren Version, Alben in mehrere Versionen. Natürlich alle mit anderen Bonustracks, die dreisterweise nicht einmal wirklich neu waren sondern von älteren spanischen Versionen der Singles kamen, oder eben richtig miese Remixe.

Shakira jedenfalls ging auf Welttour, und landete so auch in Köln, Karten natürlich arschteuer, ergo nur Oberrang genommen, für 35Euro. Vor dem Konzert, übrigens pünktlich zum Einlass und nicht zu früh. Dort tauschte ein älterer Herr mit mir die Karte, ich bekam seine Unterrang Karte, rechte Seite näher an der Bühne, weil ich zufällig eine Karte für den Block hatte wo seine frau saß.

Noch beim Merchandising vorbei geschaut und die Preise waren überraschend Human, 10 Euro für ein T-Shirt war echt ok. Ging Punkt 8 Los mit der Vorband "Kinky" war nichts besonders für mich, aber zu Shakira passte Hardrock eigentlich gar nicht. So kam "Kinky" auch nicht sonderlich gut an.

Shakira fing pünklich um 9 Uhr an. War natürlich eine fast komplett durchinszenierte Show mit großer Videoleinwand, durchgeplanter Choreographie (Kerzenständer auf dem Kopf bei Whenever etc..) und auch Umziehpausen. Aber komplett Live, so oft wie Sie sich versungen hat, völlig in der Tonlage vergriff. Das plant man vorher nicht. Bei "Objection (Tango)" wäre Shakira sogar fast von der Bühne gefallen und das sah nicht gerade Inszeniert aus. Die Band leistete sich auch den ein oder anderen Verspieler. Aber eben das macht Live ja aus, perfekt? Da kann man gleich die CD hören. 120 Minuten ging das ganze, sogar einige alte spanische Songs waren im Set die hierzulande niemand kannte. Schöner Gig.

Weniger schön war das nach Hause kommen, 3 Stunden im Parkhaus gestanden es ging nichts vor und nichts zurück. Kurz danach, freie Fahrt. Sehr seltsam. Setlist müsste so gewesen sein

Ojos Asì
Si te vas
Fool
The One
Dude
Back in Black
Rules
Inevitable
Underneath your Clothes
Estoy aquì
Octavo dia
Ready for the Good Times
Te dejo Madrid
Un Poco de Amor
Poem to a Horse

Obejection (Tango)

Whenever, Whereever