Dienstag, 14. April 2020

0088 – Kasa, die Asozialen Superhelden, Tanzende Kadaver/Telepilot 310 – Peine UJZ – 22.5.04

Erstmal nach Hamburg gefahren und wen abgeholt. Mal eben 150km Umweg und dann nach Peine. Das UJZ zu Suchen war etwas, sagen wir schwierig. Das liegt ausserhalb von Peine ganzen in der Prärie. Dort sind nur Felder, eine Straße und ganz am Ende dieser Straße ist das UJZ. Die hälfte davon besteht aus Holzbauten die an eine Steinhausruine gezimmert wurde. Hat absoluten Style, und der Laden und die Leute die ihn betreiben sind super Symapatisch.

Soundcheck von Kasa und den Tanzenden Kadavern verlief sehr Reibungslos und Flott. Beide Bands waren nach 20 Minuten fertig. Inkl Auf/Umbau. Dann die Asozialen Superhelden die brauchten über eine Stunde mit zig Sonderwünschen die kaum zu Erfüllen waren. Hier Delay, da Hall, womit die Technik überfordert war. So kleine Mischpulte sind halt doch sehr begrenzt und kein vergleich zu den heutigen Digitalen. Zudem bestand die Band auch auf den Mittelslot. Obwohl die eigentlich als letztes Spielen sollte. Weil die ihre Kumpels wohl nicht 2 Bands „ertragen lassen“ wollten. Schon das war ziemliches scheissverhalten. Kasa wollten eh anfangen, was die Kadaver nicht wollten, dass war kein Problem. Also blieb für die Kadaver nur der letzte Slot über.

Nach 2 weiteren Stunden ging es dann auch los, und immerhin ca. 60 Leute hatten sich in das UJZ begeben. Kasa, steht für Kartoffelsalat, spielten richtig guten deutschen Punkrock, die Band quetschte auch gleich mal 19 Songs in ihre Stunde Spielzeit. Da war auch ziemlich Pogo in dem Laden, was meist kontraproduktiv zu sehr flachen Bühnen ist, da lagen öfters ganze Trauben von Leuten auf der Bühne, aber ohne das was größeres passiert ist.

Setlist:

Halts Maul
Scheiss auf Deutschland
Produkt
Integriert
3 Bier
Heilige Kuh
Unterschied
Ob grün ob rot
Alarmzustand
Abschied
Vielleicht
Revolution
Freunde für eine Nacht
Freiheitskämpfer
Weit weg
Warum was wieso
70-90
Karibikinsel
Einmal bis zur Sonne
Arschlieder

Danach kamen die Asozialen Superhelden, die ihre eigenen Fans mitbrachten die pünktlich zum Gig reinkamen und auch pünktlich danach wieder gingen. Naja der miese Eindruck bestärkte mich, die Band war nicht nur super Arrogant auf der Bühne, sondern auch musikalisch noch richtig Kacke. Es gefiel auch nur den eigenen Fans, viele andere gingen dann bereits. Warum wurde uns auch dann klar. Der letzte Bus fährt in Peine um 21:30, man schaffte es nach dem „Superhelden“ Gig gerade so eben dahin und das wusste die Band auch, deswegen wollten die den zweiten Slot haben. Sprich sofort nach ende des Gigs wurde das UJZ ziemlich leer. Die Band machte sich dann auch gleich vom Acker nicht ohne einigen Leuten noch vorzuwerfen sie hätten Bandequipment beschädigt. So eine richtige Arschlochband halt. Zum Glück gibts die wohl nicht mehr.

Setlist:

All you want
Face of a Dozen
Nobody Knows
Disaper
Break the Circle
Lullaby
Crashed Emotion
Message in
Another State
Anything at all
What i do
Fall in Deep
Bittersweet Darkness
I think you know

Der Tanzende Kadaver Gig war kurz vorher noch in einen „Telepilot 310“ Gig umfunktioniert worden. Das ist ein Nebenprojekt mit englischen Titelen gewesen. Zudem waren eh nur noch 10-15 Leute da. Der Vorteil war, dem UJZ war egal wie lang die letzte Band spielt. Sprich man konnte nach dem normalen Set noch etwas weiter machen mit Songs die nicht geprobt waren oder nicht geplant waren. Den paar answesenden gefiel es auch ganz gut und die blieben auch bis zum Ende.

Setlist:

Telepilot 1-2-3-4 Go
S+M (Only Hurts the One you love)
Spring
Sad & Frustrated
Joey
I dont wanna go out with you tonight
Brainwash Barricades
Object
Uhh
About a Girl
Forever
Anyboty Out there
Waiting
Metropolis
Ive been diging up John Lennon
We bite
Sex and Violence

Old Farts
Something in the Way

Dann noch beim Abbau geholfen und zurück nach Hamburg, dort übernachtet und morgens zurück.


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